Mein Arzt und seine Frau kamen, als ich
schlief. Andrea machte ihnen auf. Später sagte sie mir, sie habe sich
mit ihnen in die Küche gesetzt. Ich sollte schlafen, die beiden würden
morgen wiederkommen. Heute bin ich ausgeruhter. Ohne Doping, aber mit
Schmerzen, die gleich etwas weniger werden. Mein Kaffee steht neben mir,
ich denke nach, weil mein Doc meint, ich solle die Kaffeefahrt auf die
Orte in meiner Nähe (nicht mehr als 1 – 2 Stunden Fahrt) planen.
Berlin ist zu weit«, sagte Andrea, »da ist er dagegen.«
Es ist natürlich nur der ärztliche Rat, ich könnte jetzt denken, ich
mache es trotzdem. Aber so leichtsinnig bin ich nicht mehr und so
überlege ich, wie ich die verrückte Potsdamerin zu mir holen kann, weil
ich gerade sie unbedingt kennenlernen möchte. Natürlich fällt das
Jahrestreffen so auch für mich aus. Leider. Denn ein nächstes erlebe ich
vielleicht gar nicht mehr. Ich wünsche denen, die sich in Dresden
treffen, ganz viel Spaß.
Meine Route sieht so aus:
07.02. Freienohl
14.02. Essen
15.02. Haan
21.02. Mannheim
22.02. Mainz
Ich bin immer noch von meiner Lesung ganz geflasht, auch wenn erste Zweifel dazu führten, dass Andrea sagte:
»Silvi, jetzt hör`auf, es war toll, du hast nichts vergessen.«
Ich werde mich so schnell nicht noch mal dopen lassen. Die Probleme danach sind:
Schlaflosigkeit, Nervosität, innere Unruhe und, weil man sich nicht
schont, wenn man plötzlich meint, man sei wundergeheilt: Schmerzen.
0 Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Beleidigungen, sprich Anfeindungen, werden nicht veröffentlicht und als Spamversuch gemeldet und in den dafür eingerichteten Ordner zur Kontrolle abgespeichert. Jeder Kommentar wird, vor Veröffentlichung, moderiert / geprüft.